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FDP in Glauchau setzt sich für Tiergehege ein

(14.07.2011) Antrag in den Stadtrat eingebracht

Glauchau. Die FDP setzt sich für die Erhaltung des Tiergeheges in Glauchau ein. Deshalb hat die Fraktion der Liberalen nun einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, wonach die Verwaltung prüfen soll, wie das beliebte Ausflugsziel am Carolapark künftig betrieben werden kann. „Auf den Internetseiten der Stadt wird das Gehege als Kleinod bezeichnet und mit dem kostenlosen Eintritt geworben“, sagte der Fraktionsvorsitzende Nico Tippelt. „Aber durch den Kostenaufwand ist es in die Diskussion geraten. Deshalb ist es unbedingt notwendig, ein machbares Nutzungskonzept zu erstellen.“

Glauchauer Kleinod: Fotos vom Tiergehege (Flickr)

In ihrem Antrag machen die FDP-Stadträte auch gleich einige Vorschläge. Möglichkeiten für eine bessere finanzielle Ausstattung sehen sie beispielsweise darin, stärker für Tierpatenschaften zu werben und eine Kasse des Vertrauens oder eine Spendenbox einzurichten. Im Rathaus soll außerdem geprüft werden, was für und was gegen die Einführung moderater Eintrittspreise spricht. „Unser wichtigstes Anliegen ist, dass ein finanzierbarer Kompromiss gefunden wird“, betont Nico Tippelt.

Deshalb soll auch geklärt werden, welche Form der Trägerschaft am besten für den Betrieb geeignet ist. „Diesbezüglich sollte auch eine offizielle Ausschreibung in Erwägung gezogen werden“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende in Glauchau. „In einer für unsere Stadt angemessenen Form könnten wir uns beispielsweise am Tierpark in Limbach-Oberfrohna orientieren. Dort wurde ein funktionierendes Konzept auf die Beine gestellt.“

Das Gehege am Carolapark wird seit 2005 vom Tierschutzverein Glauchau und Umgebung betrieben.

Foto: Katja Kairies