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Gewerbegebiet Weidensdorf: Nico Tippelt antwortet auf Kritik im Leserbrief

(22.03.2014) „Glauchau verhindert Gewerbegebiet nicht, sondern ermöglicht es“

Glauchau. Mitte Februar stimmte der Stadtrat in Glauchau gegen eine Änderung des Vertrages mit Remse und der Merkurbank zum Gewerbegebiet Weidensdorf-Ost. Damit reagierten die Abgeordneten auf neue Erkenntnisse, wonach sich die tatsächlichen Pläne erheblich gegen die Interessen Glauchaus auswirken und Arbeitsplätze kosten würden. Die FDP-Stadtratsfraktion um ihren Vorsitzenden Nico Tippelt hatte frühzeitig angemahnt, die Probleme ernst zu nehmen. Der Autor eines Leserbriefes in der Freien Presse vom 19. März warf den Liberalen daraufhin Klientelpolitik vor. Die unschlüssige Argumentation beantwortet Nico Tippelt ebenfalls mit einem Leserbrief, den Sie hier nachlesen können.

Glauchau verhindert Gewerbegebiet Weidensdorf nicht, sondern ermöglicht es

Helmut Fanghänel bringt in seinem Leserbrief gleich alles durcheinander. Fakt ist, dass in Weidensdorf dieses Gewerbegebiet ursprünglich gar nicht vorgesehen war. 2009 sprach sich Glauchau in einem Dreiseitenvertrag jedoch explizit dafür aus. Glauchau als unmittelbarer Nachbar verhindert das Gewerbegebiet in Weidensdorf also nicht, sondern ermöglicht es.

Als kleine Einschränkung war vorgesehen, dass es keine Tankstelle und gastronomische Einrichtung geben sollte. Nun hat jedoch offenbar auf Betreiben eines Glauchauer Unternehmers und der CDU-Landtagsabgeordneten Ines Springer der Wunsch Platz gegriffen, genau eine solche Tankstelle und ein McDonalds-Schnellrestaurant anzusiedeln. Das war, wie jetzt bekannt wurde, anfangs gar nicht der Wunsch der Remser/Weidensdorfer. Zwischenzeitliche Bedenken, dass es gerade für das McDonalds-Schnellrestaurant einer noch nicht vorhandenen Gasleitung bedarf, die erst noch für einen Millionenbetrag unter der Autobahn hinweg gelegt werden muss oder dass es sich gar um ein Überschwemmungsgebiet handelt, wurden einfach vom Tisch gewischt – obwohl diese Fakten eindeutige Ausschlusskriterien sind.

Es geht nicht nur um ein Schnellrestaurant: Ruinöser Verdrängungskampf droht

Dabei wurde auch völlig ignoriert, dass die unrealistischen Vorhaben massiv gegen die Glauchauer Interessen laufen. Es geht dabei nicht nur um ein Schnellrestaurant, sondern um eine ganze Reihe Tankstellen in unmittelbarer Nähe, die bei noch größerer Konkurrenz, um ihre Existenz bangen müssen, wobei es sich dann nur noch um einen ruinösen Verdrängungskampf handelt.

Was sich nun Helmut Fanghänel fragen lassen muss: Was haben die Arbeitsbedingungen bei Burger King mit dem Gewerbegebiet in Weidensdorf zu tun? Und wenn er hier offenbar den Hüter der Arbeitsbedingungen für Geringverdiener gibt: Wieso setzt er sich für eine McDonalds-Filiale ein, die ähnlich wie Burger King arbeitet?

Und dann bringt er auch noch die von CDU und SPD im Bundestag beschlossene maßlose Diätenerhöhung mit ins Spiel, die nun wirklich gar nichts mit der FDP zu tun hat. Im Gegenteil: Die Mitglieder der sächsischen FDP-Landtagsfraktion spenden monatlich die letzte Diätenerhöhung, haben dafür den FDP hilft e.V. gegründet. Der Verein unterstützt soziale, kulturelle, pädagogische und karitative Projekte in ganz Sachsen, vorzugsweise solche, die sonst keine Unterstützung erfahren – und hat dafür bereits schon weit über 100.000 Euro Hilfsgelder überreichen können.

Nico Tippelt, Glauchau

| Mehr zur Diskussion um das Gewerbegebiet Weidensdorf erfahren Sie hier